Heute hatte ich so viel in der Arbeit zu tun, dass ich vor 16 Uhr nicht mal zum essen gekommen bin - mir solls recht sein. Bei viel arbeiten vergeht die Zeit schnell und ich spür auch den Hunger nicht. Irgenwie kommt mir vor, dass ich, wenn ich in W. bin sowieso nie wirklich hungrig bin. Ich hab dann nur auf etwas Lust und wenn ich dann mal nachgebe, finde ich mein Gesicht im Spiegelbild der Toilette wieder. Pure Lebenslust. Heute musste ich dann noch ins akh um bücher von jemand anders in die bib zurückbekommen und ich habe mich in diesen Ort verliebt. Er ist magisch. Ich wollte schon immer medizin studieren, aber selbst meine Mum findet das eine blöde Idee. Aber heute hab ich mich lebendig und voller Leidenschaft gefühlt. Ich bin hin und hergerissen zwischen Jura und Medizin. Vielleicht hilft es mir weiter, wenn die Uni wieder beginnt. Jedenfalls habe ich für mich beschlossen, werde ich im ws nebenbei für die Med Aufnahmeprüfung lernen und wenn ich angenommen werde, betrachte ich das schlicht und einfach als Schicksal und folge dem Weg.
Mitterweile ist es ziemlich abgekühlt, ich hab schon meine Schlabberweste und Flauschesocken aus meinem Kleiderschrank herausgekramt und das macht mich unendlich glücklich. Wenn ich manchmal meine posts durchlese, denk ich mir immer was für ein verkorkster Mensch ich sein muss. Jahreszeiten die andere deprimieren machen mich glücklich.
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